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Ein Erlebnisbericht

von Wolfgang Herrmann/ Frankfurt a. Main

Es war an einem sonnigen Nachmittag, als ich in Zürich im Trilogos ankam. Für alle Fälle hatte ich im Parkhaus meine technische Ausrüstung bereitgestellt und klopfte erwartungsvoll an die Bürotür. Ich wurde freundlich empfangen, und schon nach ein paar Sätzen wurde klar: ich durfte unsere Sitzung auf Video aufnehmen und gleichzeitig eine Auravideografie mitlaufen lassen. Schleunigst holte ich meine Geräte und baute sie im Sprechzimmer von Frau Roethlisberger auf.

Zuerst spielte ich auf einem E-Piano Mozarts A-Dur-Variationen, die ich immer benutze, um mit meiner verstorbenen Frau in Verbindung zu treten. Ich hatte das Gefühl, dass sie bei uns war, und schloss die Augen. Jetzt sah ich sie, während ich die wunderbaren Noten spielte. Lächelnd und mit herzlicher Anteilnahme an meinen Bemühungen schien sie mir über die Haare zu streichen, so dass ich mich verspielte. Geübt in dieser Situation, spielte ich einfach weiter, als ob kein Fehler passiert wäre, und siehe da: schon bald hatte ich wieder den geliebten Kontakt mit ihr.

So ging es vielleicht 10 Minuten lang. Als ich geendigt hatte, berichtete mir Linda Roethlisberger vor allem, dass auch sie meine Frau gesehen habe: viele zutreffende Einzelheiten über Aussehen und Charakter, die sie unmöglich erraten haben konnte. Besonders spannend war für mich die Darstellung eines früheren Lebens, das ich auch mit meiner geliebten Verstorbenen verbracht hätte. Ich sei, jung verheiratet, von einer bei Gewitter ausgelösten Steinlawine verschüttet und dadurch getötet worden. Meine schöne Witwe habe Jahrzehnte lang verzweifelt fortgelebt, ohne je wieder Freude am Leben gefunden zu haben. Es sei wohl vereinbart, dass diesmal ich für Jahre überleben sollte. Vielleicht würde es mir gelingen, etwas besseren Sinn in die Zeit des Verwitweten zu bringen.

Auch über meine Kinder und über meinen kleinen Enkel wusste Frau Roethlisberger überraschend viel, und ich hatte wieder einmal das Gefühl, dass es im Umkreis einer befähigten Hellseherin viel leichter für mich selbst ist, mit meiner Liebsten in Kontakt zu treten, als wenn ich es allein zu Hause versuche.

Anschließend führte ich meine Aufnahmen vor und versprach, eine DVD anzufertigen, auf der man einen Bild-im-Bild-Film würde sehen können: In Großaufnahme die Aura der Meisterin und als kleineres Bild mein Klavierspiel. (Es ist in solchen Filmen immer die Verfeinerung der Farb-Schwingungen in der Aura zu erkennen und eine Vergrößerung der Chakren. Auch zeigt sich im Nachgespräch, wie die Schwingungen wieder gröber werden.)

Ich danke Frau Roethlisberger für diesen wunderbaren Nachmittag. Immerhin war ich aus Frankfurt/M angereist. Auf dem Rückweg gelangte ich zu der festen Überzeugung, dass Zürich für mich eine Reise wert gewesen war. Für die Zukunft nahm ich mir vor, die Verbindung mit dieser außergewöhnlich begabten Meisterin nach Kräften aufrecht zu erhalten. Vielleicht würde sich mit ihrer Hilfe etwas von dem Schleier liften lassen, der über dem Zusammenhang von Diesseits und Jenseits liegt. Vor allem aber war ich voller glücklicher Empfindungen, weil ich so intensiven Kontakt mit meiner Geliebten gehabt hatte. Ist das nicht wunderbar?
 

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